Wann macht sich eine Steuerberatung bezahlt?

Pünktlich zum Stichtag steht für viele Arbeitnehmer eine Frage im Raum: Lohnt sich ein Steuerberater? Zwischen Papierbergen und Formularen gerät der eine oder andere von ihnen mit seiner Steuererklärung an den Rand der Verzweiflung. Doch welche Faktoren begünstigen die Entscheidung für oder gegen einen Steuerberater?

Die Frage nach dem Nutzen eines Steuerberaters ist schwer zu beantworten. Nicht jeder profitiert in gleichem Maße von dessen Einsatz, daher sollte die Entscheidung wohlüberlegt sein. Mit einem Blick in die Steuerberatergebührenordnung lässt sich zumindest der Kostenfaktor abschätzen, hier findet man die Minimal- und Maximalgebühren einer Steuerberatung. Sie berechnen sich entsprechend der positiven Einkünfte und nicht nach der erhaltenen Steuerrückzahlung.

Steuerberater für jeden Steuerzahler?

Eine Steuererklärung kann grundsätzlich von jedem abgegeben werden – einige sind jedoch verpflichtet. Diese Regelung gilt unter anderem für Arbeitnehmer mit eingetragenen Freibeträgen auf ihrer Lohnsteuerkarte. Auch Nebeneinkünfte z.B. aus Vermietungen oder Kapitalanlagen verpflichten zur Steuererklärung. Für diese und weitere Beispiele wird sie zu einem Unterfangen, das nicht nur umfangreich ist, sondern bestenfalls professionell von einem Steuerberater erledigt werden sollte.

Welche Aufgaben übernimmt ein Steuerberater?

Daneben profitieren vor allem Selbstständige und Freiberufler von einem Steuerberater, der bereits bei der Gewinnermittlung unterstützt und über sämtliche abzugsfähige Kosten informiert. Steuerberater werden nicht nur beratend tätig, sondern führen auch die gesamte Abwicklung der Steuererklärung durch, erledigen einfache Prüfungen der Einkommensbescheide oder übernehmen falls nötig die komplette Buchhaltung.