Das Phänomen Apple

Kein Drehbuchautor hätte die Firmengeschichte des kalifornischen Elektronikriesen faszinierender erfinden können. Drei Kumpels legen mit 1750 Dollar den Grundstein eines Megakonzerns, der 35 Jahre später 300 Milliarden Dollar wert sein wird. Apple verkörpert die märchenhaften Möglichkeiten des Computerzeitalters. Glühende Anhänger haben weltweit nicht nur Apples Produkte zu Kultobjekten erhoben, sondern gleich die ganze Marke als Philosophie des 21. Jahrhunderts verinnerlicht.

Aus der Garage
Eine solche Erfolgsstory konnten sich Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne kaum erträumen, als sie 1976 in einer der legendären Silicon Valley-Garagen Apple gründeten. Die Computer mit dem regenbogenfarbigen, angebissenen Apfel-Logo sollten schon immer mehr als beliebige Rechenknechte sein. Mastermind Jobs schwebten von Beginn an Geräte vor, die eher der Intuition ihres Bedieners statt schnöden Befehlseingaben folgen. 1977 gelingt mit dem Apple II ein erster Coup. 1984 startet der legendäre Mac-Rechner, die Firma fährt aber Verluste ein und Jobs muss gehen. Apple bleibt mit Laptops oder Digitalkameras zwar innovativ, überzeugt aber kaum noch Kunden. In den 90er Jahren droht sogar das Aus.

Rückkehr und Triumphzug
1997 kehrt Jobs auf die Brücke des sinkenden Apple-Schiffs zurück und reißt mit dem iMac das Ruder herum. iPod nebst zugehörigem Musikangebot iTunes revolutionieren ein brachliegendes Musikgeschäft und das iPhone krempelt den Mobilfunkmarkt um. Die jüngste Kreation iPad schafft eine komplett neue Mediengattung. Der Ideenfundus des Steve Jobs ist Apples Erfolgsmotor. Jedes Gerät ist mehr als Technik gepaart mit Designeleganz. Die Apple-Welt ist geschickt mit Emotionen aufgeladen, wo gewöhnliche Produkte zu Werten und einem Lebensgefühl für eine ganze Generation geworden sind.

Start-Stopp-System

Wer Benzin sparen möchte, der kann am besten mit dem Fahrrad fahren, das ist klar. Wer jedoch viel pendelt, weite Geschäftsreisen oder Urlaubsfahrten zurücklegt und somit auf das Auto angewiesen ist, kann aber trotzdem auf mehrere Weisen sparen und fahren: Man kann einen spritsparenden Fahrstil fahren, ein Elektroauto fahren oder eines mit dem Start-Stopp-System.

Das Start-Stopp-System zur Reduktion von Kraftstoffverbrauch wurde 1979 von der Robert Bosch GmbH entwickelt und Anfang der 80er Jahre von VW erstmals serienmäßig in einem Auto präsentiert. Es wurde zum Beispiel im VW Santana oder dem Audi 100 eingesetzt.

Das Start-Stopp-System gewährleistete, dass das Auto, vor allem im Stadtverkehr nicht mehr so viel Sprit verbrauchte, vorausgesetzt der Motor war durch eine gewisse Fahrzeit schon warmgelaufen. Gerade im Stadtgebiet wird der Verbrauch ja insbesondere durch ständiges Stop and Go an Ampeln oder in Staus in die Höhe getrieben.

Um nicht auch noch mehr und mehr Schadstoffe in die Luft zu treiben, wurde das Start-Stopp-System entwickelt, denn es erlaubt die Abschaltung des Motors wenn er nicht gebraucht wird durch nur einen einzigen Knopfdruck.

Die Start-Stopp-Systeme haben im Laufe der Jahre einige Entwicklungen durchgemacht. Ende der 90er Jahre verwendete VW das Start-Stopp-System wieder in seinen energieeffizienten 3L-Modellen Lupo und A2. Hier wurde das Start-Stopp-System mit der serienmäßigen Automatik gekoppelt und unterlag in der Funktion ebenfalls einigen Bedingungen.

Heute ist das Start-Stopp-System vielleicht gefragter denn je: Die Klimadiskussion und die Auflagen im CO2-Ausstoß zwingen die Autohersteller zu neuen Ideen – oder eben altbewährten. So schalten moderne Start-Stopp-Systeme den Motor im Leerlauf aus und wenn die Kupplung betätigt wurde, wieder ein. Auch heute schaltet das Start-Stopp-System nur wenn sowohl die Temperatur des Motoröls als auch die Außentemperatur entsprechend hoch sind. Die Systeme funktionieren nicht, wenn die Batteriespannung zu niedrig ist oder wenn Gurtschlösser, Motorhaube oder Fahrertür geöffnet sind.

Benzinsparen geht also auch mit System – Start-Stopp-System.