Vorsicht bei rezeptfreien Medikamenten

Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Muskelverspannungen können wirklich nervtötend sein. Man möchte sich schnell der ungeliebten Schmerzen entledigen und sich anschließend wieder den wichtigen Dingen des Alltags widmen. Je nach Stärke der Schmerzen ist dies nicht ohne weiteres möglich. Kopfschmerzen und andere Beeinträchtigungen können die Konzentration einschränken und zusätzlich sehr müde machen. In der Apotheke bekommt man leichtere Schmerzmittel auch ohne Rezept. Aber Vorsicht: Diese Präparate sollten nicht gedankenlos in Massen konsumiert werden, nur weil sie rezeptfrei sind. Solch ein Vorgehen hat schon diverse Folgen nach sich gezogen, die sich kein Patient wünscht.

Gerade Leistungssportler sind betroffen

Im Leistungssport kann es sehr oft zu Schmerzen in den Muskeln oder Gelenken kommen. Damit die Sportler trotzdem noch schmerzfrei am Wettkampf teilnehmen können, verabreichen sich manche diverse rezeptfreie Schmerzmittel in großen Mengen. Eine Langstreckenläuferin hat aus diesem Grund schon zwölf Tabletten genommen, damit sie zum Rennen antreten und dieses schmerzfrei hinter sich bringen konnte. Im Anschluss erlitt sie einen Schock und fiel aufgrund einer Tablettenvergiftung ins Koma. Die Art und die Menge der Schmerzmittel sollte also niemals unterschätzt werden. Die Beipackzettel der rezeptfreien Medikamente sind demnach keine schlichten Empfehlungen, sondern strikte Angaben der Einnahme, an die man sich dringend halten sollte.

Der Arzt kann helfen

Weiß man nicht, wie viele Medikamente hilfreich sind oder hat man bereits Anzeichen dafür feststellen können, dass die Tabletten nicht mehr helfen oder man schon süchtig ist, kann ein Gang zum Arzt bereits der erste richtige Schritt sein. Er weiß, wie man einer Sucht vorbeugen kann und kann Ihnen im Falle chronischer Schmerzen auch deutlich besser helfen als die Unmengen rezeptfreier Medikamente.