Der Duft des Grillfleisches

Zu der Lieblingsbeschäftigung der Deutschen gehört das Grillen im Sommer. Durch die Gärten und Parks wandert zur Sommerzeit wieder ein Duft von gegrilltem Fleisch und Fisch. Dem Gehirn melden die circa 600 verschiedenen Düfte, dass es Zeit zum Schlemmen ist. Zu den Vorteilen gehört, dass das Fleisch im Vergleich zu Gebratenem oder Gekochtem rasch durchzieht. Dank einer Temperatur an der Oberfläche von 180 bis 300 Grad bleibt es innen saftig und ist schnell fertig. Jedes gegrillte Fleisch verliert im Durchschnitt je nach Wasser- und Fettanteil 15 bis 30 Prozent an Gewicht, bei einer Bratwurst sind es zwischen 5 und 20 Prozent.

Ist Grillen gesundheitsschädlich?

Das Grillen gilt als gesunde Art der Zubereitung, nachdem dafür kein Fett benötigt wird. Mit dem Kauf eines richtigen Geräts beginnt das gesunde Grillen. Alleine in Deutschland werden pro Jahr 2,5 Millionen Geräte gekauft, davon werden 15 Prozent mit Gas und 80 Prozent mit Holzkohle betrieben, der Rest sind Elektrogrills. Grillgeräte, welche mit dem Q-Zeichen gekennzeichnet sind, gibt es seit September 1999, dieses Zeichen ist ein TÜV-Gütezeichen. Dadurch wird eine gute Hitzeverteilung und Handlichkeit garantiert und mitgeteilt, dass dieses Gerät für die Gesundheit unbedenklich funktioniert. Wenn Wasser und Fett auf die Glut gelangen, so bildet sich Rauch, welcher Benzpyren enthält. Diese Substanz wird von Umstehenden eingeatmet und sie schlägt sich auch auf das Grillgut nieder. Deshalb sollte ein guter Grill eine Wanne haben, wo abtropfendes Wasser und Fett aufgefangen wird. Unter das Grillgut kann stets Alufolie gelegt werden, damit ein Abtropfen vermieden wird, oder es werden Aluschalen verwendet.

Das wichtigste Zubehör für das Grillen ist die Grillzange. Manche Leute die keinen Garten haben, können mit Hilfe von einem Tischgrill auch auf dem Balkon grillen, hier muss allerdings mit den Nachbarn gesprochen werden.