Die Hausfinanzierung

Die Finanzierung eines Eigenheims ist nicht so trivial, wie mancher vermuten würde und sollte auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden. Auch wenn viele Banken und Finanzdienstleister umfangreiche Angebote rund um das Thema Hausfinanzierung bereitstellen und gute Beratungen anbieten, kommt man nicht umhin, sich im Vorfeld einen guten Plan zur Finanzierung aufzustellen.

Die Kosten beachten

Bei einer Hausfinanzierung sind neben den Kosten für die eigentliche Immobilie immer auch die so genannten Kaufnebenkosten zu beachten. Dies sind, neben den Notarkosten, die Grunderwerbssteuer, Gebühren für Grundbucheintragungen und eine eventuell anfallende Maklercourtage. Grob sollten zukünftige Hausbesitzer etwa mit zehn bis fünfzehn Prozent des Kaufpreises als zusätzliche Kosten rechnen. Darüber hinaus will die neue Immobilie natürlich auch eingerichtet werden. Wer seine Finanzierung zu knapp kalkuliert, läuft Gefahr hinterher die Kosten für notwendige Möbel nicht mehr aufbringen zu können. Allem voran die Küche ist hier als hoher Kostenfaktor zu nennen.

Die Finanzierung

Die Zeiten, in denen zwingend eine gewisse Eigenkapitalquote vorgewiesen werden musste, sind passé. Jedoch ist es auf jeden Fall sinnvoll, etwas Geld für ungeplante Kosten in der Hinterhand zu haben. Banken finanzieren zwar einhundert Prozent des Kaufpreises, jedoch selten mehr als das, falls Nebenkosten gedeckt werden sollen.

Die Tilgung sollte mit einem bis zwei Prozent der Kaufsumme angesetzt werden, jedoch als Summe vierzig Prozent des dem gesamten Haushalt monatlich zur Verfügung stehenden Budgets nicht überschreiten. Wer dies berücksichtigt, kann mit einem entsprechenden Finanzierungsrechner leicht ausrechnen, welche finanzielle Möglichkeiten für ihn persönlich bestehen und welche Immobilie er sich leisten kann.